Herkunft: Mittel- und Südamerika.
Bei Ipe, auch Lapacho, oder Diamantnuss, handelt es sich um eines der härtesten und widerstandsfähigen Harthölzer überhaupt. Das Holz wird in die Dauerhaftigkeitsklasse 1 (Haltbarkeit von über 25 Jahren) eingestuft und hat sich in den letzten Jahren zu einem der interessantesten Hölzer im Terrassenbereich entwickelt.
Ein Merkmal von Ipe ist, dass es nicht so stark zu Ausblutungserscheinungen neigt. Ähnlich wie Cumaru eignet sich Ipe besonders für Schwimmbadumrandungen. Durch seine Struktur kann Ipe gelegentlich an der Oberfläche Unregelmäßigkeiten in Form von rauen Stellen aufweisen. Diese als "Hobelfehler" eingestuften Mängel sind eine Eigenschaft von Ipe und geben daher keinen Grund für eine Reklamation.
Bei der Holzart Ipe (Tabebuia spp.) kann es zu mineralischen Einlagerungen kommen. Die Mineralien werden beim hobeln freigesetzt, so dass es an der Oberfläche zu glänzenden Punkten führen kann. Diese Mineralien haben für das Holz und die Oberfläche keine negativen Auswirkungen. Es ist lediglich beim Bearbeiten zu beachten, dass sich die Bearbeitungswerkzeuge schneller abnutzen.
Die Holzfarbe grüngelblich über rötlich bis hin zu einem dunklem braun ist das interessante Farbspektrum von Ipe. Dies ist ebenfalls abhängig vom Wuchsgebiet und der Beschaffenheit des Bodens. Die grünliche Farbe kommt von dem Inhaltsstoff Lapacho. Das Lapacho im Ipe(Tajibo) ist ein Grund für die lange Dauerhaftigkeit der Holzart. Im Vergleich zu Bankirai ist Ipe in der Regel immer die bessere Wahl.